Knochendichtemessung (Osteodensitometrie, DXA-Methode)

Die Osteoporose (Knochenschwund) als häufigste Erkrankung des Knochens betrifft meist Frauen nach den Wechseljahren, aber auch Männer sind betroffen.

Zur frühzeitigen Erkennung eines Osteoporoserisikos ist nach ausführlicher Befragung und bei bestehendem Verdacht eine Knochendichtemessung angezeigt. Ab spätestens 65. Lebensjahr sollte jede Frau eine Messung durchführen lassen.

Entsprechend den Richtlinien des Dachverbandes der deutschsprachigen osteologischen Gesellschaften (DVO) erfolgt die Messung nach der sog. DXA-Methode an der Lendenwirbelsäule (LWS) und/oder an der Hüfte. Diese Methode gilt derzeit als die Beste (Goldstandard). Alle anderen Methoden, insbesondere auch die Ultraschalluntersuchungen, sind nicht sehr aussagekräftig und/oder können eine therapiebedürftige Osteoporose weder beweisen noch einen Therapieverlauf kontrollierend begleiten.

Eine Kostenerstattung durch die Krankenkassen erfolgt unter bestimmten Voraussetzungen. Sparen Sie hier jedoch nicht am falschen Ende, denn die Untersuchung ist einfach, zuverlässig und dient ihrer Vorbeugung – immer im Zusammenhang mit Ihrer persönlichen Anamnese, die am besten durch einen fachkundigen (Fach-)Arzt erhoben wird.